Stiftung Grasdorf enthüllt das erste Ortsschild

Feierstimmung vor der Leinebrücke und am alten Festplatz: Am 1. Oktober 2015 hat die Stiftung Grasdorf an der Leine das erste von sechs Ortseingangsschildern enthüllt. Sie weisen auf den historischen Ortskern des erstmals im 13. Jahrhundert als "Gravestorpe" erwähnten Dorfes und seiner Sehenswürdigkeiten hin.

Die Rodung und Besiedlung sei vermutlich von dieser Stelle nahe der Leine aus bis zu den Dörfern Wülferode und Deberode erfolgt, sagte Walter Battermann vor der Enthüllung.

"Man kann sich vorstellen, was sich hier an diesem Platz im Laufe der Jahrhunderte alles abgespielt hat".

Der mit er Verwaltung der Stadt Laatzen abgestimmte Standort des Schildes ist noch in anderer Sicht besonders. "Ich stehe hier auf dem Grundstück der ganz, ganz alten Feuerwache", sagte Battermann mit Blick auf die als Naturschutzzentrum genutzte alte Feuerwache.

Zwei Grasdorferinnen, beide mit Vornamen Bärbel, schritten dann zur "bärbilonischen Enthüllung", wie Battermann ankündigte.

"Die Stiftung Grasdorf an der Leine möge wachsen und gedeihen, wie die Steckrüben am Fuße des Kronsbergs und wie der Wein an den Ufern der Leine", hieß es. Und dann: "Prost". Nachdem alle der rund 20 Zuschauer mit Grasdorfer Rotwein angestoßen hatten, wurde das Schild mit Leinewasser übergossen und auf den Namen "Bärbel" getauft.

Fast zwei Jahre dauerte die Vorbereitung der Enthüllung des ersten Ortseingangsschildes. Man habe viel geredet und diskutiert, welches Bild und welcher Text sich eignen, wie groß das Schild werden und wo es stehen solle, bestätigte die Gruppe um Battermann und Helmut Flohr.

Die übrigen Schilder sollen bis Mitte Oktober an fünf weiteren Stellen aufgestellt werden: am südlichen Dorfrand, an der Ecke Am Thie/Am Südtor, an der Ecke Neuer Schlag/Krumme Straße sowie am Langen Brink/Reinekamp und Reinekamp/Am hohen Ufer.

Die sechs Aluschilder mit Daten zur Geschichte des Bauerndorfes sowie Hinweise auf Sehenswürdigkeiten sind nun fertig

Impressionen von der 'Enthüllung' . . .